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   BVerwG, 28.10.1971 - VIII C 92.70   

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BVerwG, 28.10.1971 - VIII C 92.70 (https://dejure.org/1971,836)
BVerwG, Entscheidung vom 28.10.1971 - VIII C 92.70 (https://dejure.org/1971,836)
BVerwG, Entscheidung vom 28. Oktober 1971 - VIII C 92.70 (https://dejure.org/1971,836)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Drohen nationalsozialistischer Gewaltmaßnahmen auf Grund der Rasse - Erfordernis eines eigenen positiven Bekenntnisses zum deutschen Volkstum - Bekenntnis der Angehörigen der jüdischen Glaubensgemeinschaft - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 26.04.1967 - VIII C 30.64

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1971 - VIII C 92.70
    Ein solches Bekenntnis hat abgelegt, wer durch sein Verhalten im Bewußtsein der Bedeutung der Erklärung den Willen, dem deutschen Volkstum und keinem anderen anzugehören, für Dritte wahrnehmbar verbindlich kundgetan hat (BVerwGE 26, 344).

    Daher kommt es auf die Volkszugehörigkeit seiner Eltern und Pflegeeltern an (vgl. BVerwGE 26, 344 [351]; Urteile vom 26. April 1967 - BVerwG VIII C 16.64 - RzW 1968, 91 = ZLA 1968, 109, und vom 14. März 1968 - BVerwG VIII C 36.65 - Buchholz 412, 3 § 6 BVFG Nr. 7 = ZLA 1969, 33).

  • BVerwG, 26.02.1970 - III C 150.68

    Feststellung eines Entziehungsschadens an Grundvermögen sowie eines Anspruchs auf

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1971 - VIII C 92.70
    Woraus dieser Sachverhalt geschlossen wird, ist eine Frage der Beweiswürdigung, die dem Tatsachengericht vorbehalten ist (vgl. Urteil vom 26. Februar 1970 - BVerwG III C 150.68 - = Buchholz 427, 207 § 5 der 7. FeststellungsDV Nr. 19).
  • BVerwG, 14.03.1968 - VIII C 36.65

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1971 - VIII C 92.70
    Daher kommt es auf die Volkszugehörigkeit seiner Eltern und Pflegeeltern an (vgl. BVerwGE 26, 344 [351]; Urteile vom 26. April 1967 - BVerwG VIII C 16.64 - RzW 1968, 91 = ZLA 1968, 109, und vom 14. März 1968 - BVerwG VIII C 36.65 - Buchholz 412, 3 § 6 BVFG Nr. 7 = ZLA 1969, 33).
  • BVerwG, 26.04.1967 - VIII C 16.64

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 28.10.1971 - VIII C 92.70
    Daher kommt es auf die Volkszugehörigkeit seiner Eltern und Pflegeeltern an (vgl. BVerwGE 26, 344 [351]; Urteile vom 26. April 1967 - BVerwG VIII C 16.64 - RzW 1968, 91 = ZLA 1968, 109, und vom 14. März 1968 - BVerwG VIII C 36.65 - Buchholz 412, 3 § 6 BVFG Nr. 7 = ZLA 1969, 33).
  • BVerwG, 23.01.1975 - III C 42.73

    Juden - Bekenntnis zum deutschen Volkstum - Volkstummäßiges Verhalten

    Von einem Angehörigen der jüdischen Glaubensgemeinschaft könne darüber hinaus nicht ohne weiteres erwartet und nicht mehr gefordert werden, daß er sich für die Zeit nach dem 30. Januar 1933 zum deutschen Volkstum bekannt habe (Hinweis auf Urteil vom 28. Oktober 1971 - BVerwG VIII C 92.70 - und Urteil vom 27. Juli 1972 - BVerwG III C 91.70 -).

    Es legt weiter unter Hinweis auf die Urteile des VIII. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 28. Oktober 1971 - BVerwG VIII C 92.70 - und des erkennenden Senats vom 27. Juli 1972 - BVerwG III C 91.70 - (Buchholz 427.207 § 5 Nr. 38 = ZLA 1972, 169) zutreffend dar, daß von einem Angehörigen der jüdischen Glaubensgemeinschaft darüber hinaus nicht ohne weiteres erwartet und auch nicht mehr gefordert werden könne, daß er sich für die Zeit nach dem 30. Januar 1933 zum deutschen Volkstum bekannt hat.

    In dem gleichfalls am 28. Oktober 1971 ergangenen Urteil BVerwG VIII C 92.70 (betreffend einen 1920 im Kreis Preßburg geborenen Juden, der bereits 1939 nach Frankreich ausgewandert war) heißt es: "Als maßgebender Zeitpunkt für die Beurteilung der Frage, ob der Kläger deutscher Volks zugehöriger war, ist zu seinen Gunsten die Zeit vor der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus im Deutschen Reich zu erachten; denn von den Angehörigen der jüdischen Glaubensgemeinschaft kann nicht ohne weiteres erwartet werden, daß sie sich danach noch zum deutschen Volkstum bekannt haben." Der Gedanke der Zumutbarkeit findet sich auch im Urteil vom 14. November 1973 - BVerwG VIII C 173.72 -: "Von Juden wird nicht verlangt, daß sie sich nach dem Anbruch der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland noch zum deutschen Volkstum bekannt haben.

  • BVerwG, 23.02.1988 - 9 C 41.87

    Vertriebene - Deutsche Volkszugehörigkeit - Frühgeborener - Ethnisch gemischte

    In der Entscheidung vom 28. Oktober 1971 - BVerwG 8 C 92.70 - (soweit ersichtlich nicht veröffentlicht) wird auch hervorgehoben, daß es bei einem zum maßgeblichen Zeitpunkt Minderjährigen weder eines zusätzlichen späteren Bekenntnisses noch einer späteren Bestätigung des Bekenntnisses bedürfe, weil es auf das Verhalten nach dem maßgebenden Zeitpunkt nicht ankomme.
  • BVerwG, 10.11.1976 - 8 C 92.75

    Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Beendigung einer allgemeinen

    Sie hat bei noch nicht bekenntnisfähigen Minderjährigen auf das Bekenntnis der Eltern (z.B. BVerwGE 26, 344 [351]; Urteile vom 27. Mai 1970 - BVerwG VIII C 71.66 -, vom 28. Oktober 1971 - BVerwG VIII C 92.70 -, vom 11. Dezember 1974 - BVerwG VIII C 97.73 -), bei Verfolgten auf die Sachlage vor der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus (vgl. die oben genannten Urteile vom 27. Mai 1970 und vom 28. Oktober 1971 sowie vom 13. März 1974), bei im Reichsgebiet lebenden Deutschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit auf Nichtverleugnung ihres Volkstums (vgl. BVerwGE 5, 239; Urteil vom 19. Februar 1975 - BVerwG VIII C 116.73 -) abgestellt.
  • BVerwG, 29.06.1993 - 9 C 40.92

    Vertriebene - Juden - Bekenntnis zum deutschen Volkstum - Volkszugehörigkeit

    Da der im Jahre 1920 geborene Kläger zu diesem Zeitpunkt mit 13 Jahren noch nicht bekenntnisfähig war (vgl. Urteil vom 28. Oktober 1971 - BVerwG 8 C 92.70 -, S. 6), ist es in dieser Hinsicht wegen der insoweit vorliegenden Gleichartigkeit der Sachverhalte ebenfalls zutreffend von den Grundsätzen ausgegangen, die für die Bestimmung der Volkszugehörigkeit von vor Beginn der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen geborenen, aber zu diesem Zeitpunkt bekenntnisunfähigen Kindern entwickelt worden sind.
  • BVerwG, 25.06.1991 - 9 C 22.90

    Bekenntnis zum deutschen Volkstum - Einziehung des Vertriebenenausweises -

    Haben sie sich danach gleichwohl zum deutschen Volkstum bekannt, wird ihnen dieses zugerechnet (vgl. Urteil vom 27. Mai 1970 - BVerwG 8 C 71.66 - RzW 1972, 158; Urteil vom 28. Oktober 1971 - BVerwG 8 C 92.70 - Urteil vom 13. März 1974 - BVerwG 8 C 24.73 - Buchholz 412.3 § 1 BVFG Nr. 13; Urteil vom 14. November 1973 - BVerwG 8 C 173.72 -, insoweit in BVerwGE 44, 180 nicht abgedruckt).
  • BVerwG, 26.07.1976 - 8 B 16.76

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision wegen Verfahrensmangel,

    Der Senat hat in seiner jüngeren Rechtsprechung wiederholt ausgeführt, daß es bei Ausweisbewerbern, die im maßgeblichen Zeitpunkt nicht selbst ein Bekenntnis ablegen konnten, auf die Bekenntnislage ihrer Eltern ankommt (Urteile vom 28. Oktober 1971 - BVerwG VIII C 92.70 und BVerwG VIII C 133.70 - und vom 11. Dezember 1974 - BVerwG VIII C 97.73 -).

    Demzufolge hat der Senat auch unabhängig von der Frage der Volljährigkeit geprüft, ob der Ausweisbewerber selbst ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum abgelegt hat (Urteil vom 28. Oktober 1971 - BVerwG VIII C 92.70 -).

  • BVerwG, 14.03.1980 - 8 B 16.80

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Einziehung eines

    Auch das ist ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteile vom 28. Oktober 1971 - BVerwG 8 C 92.70 -, vom 14. November 1973 - BVerwG 8 C 173.72 -, vom 13. März 1974 - BVerwG 8 C 24.73 und BVerwG 8 C 33.73 -).
  • BVerwG, 24.09.1975 - VIII C 78.74

    Vertriebenenausweis - Einziehungsverfahren - Örtliche Zuständigkeit

    Ein umittelbarer Schluß aus Tatsachen, die allenfalls Indizcharakter für einen bestimmten Bekenntnissachverhalt haben können, auf ein Bekenntnis ist fehlerhaft (Urteil vom 28. Oktober 1971 - BVerwG VIII C 92.70 -).
  • BVerwG, 14.11.1973 - VIII C 173.72

    Rechtsmittel

    Es genügt nicht, wenn das Tatsachengericht nur Tatsachen feststellt, die allenfalls Indizcharakter für einen Bekenntnissachverhalt haben könnten (Urteil vom 28. Oktober 1971 - BVerwG VIII C 92.70 - und viele andere).
  • BVerwG, 02.08.1977 - 8 B 42.77

    Antrag auf Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Bekenntnis zum deutschen

    Der Senat hat in seiner jüngeren Rechtsprechung wiederholt ausgeführt, daß es bei Ausweisbewerbern, die im maßgeblichen Zeitpunkt nicht selbst ein Bekenntnis ablegen konnten, auf die Bekenntnislage ihrer Eltern ankommt (Urteile vom 28. Oktober 1971 - BVerwG VIII C 92.70 und BVerwG VIII C 133.70 - und vom 11. Dezember 1974 - BVerwG VIII C 97.73 -, Beschluß vom 26. Juli 1976 - BVerwG VIII B 16.76 -).

    Demzufolge hat der Senat auch unabhängig von der Frage der Volljährigkeit geprüft, ob der Ausweisbewerber selbst ein Bekenntnis zum deutschen Volkstum abgelegt hat (Urteil vom 28. Oktober 1971 - BVerwG VIII C 92.70 -).

  • BVerwG, 21.06.1979 - 8 B 51.79

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 14.03.1980 - 8 B 17.80

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Einziehung eines

  • BVerwG, 14.11.1973 - VIII C 204.72

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 27.11.1979 - 8 B 96.79

    Verhältnis zwischen dem Bekenntnis zum deutschen Volkstum und den

  • BVerwG, 27.09.1979 - 8 B 56.79

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 22.08.1979 - 8 B 46.79

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 22.08.1979 - 8 B 45.79

    Verbergen eines deutschen Soldaten nach dem Ende des 2. Weltkrieges - Zeitpunkt

  • BVerwG, 11.12.1974 - VIII C 97.73

    Anspruch auf Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Bestimmung der

  • BVerwG, 29.07.1980 - 8 B 56.80

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Anspruch auf Ausstellung eines

  • BVerwG, 21.08.1979 - 8 B 65.79

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 21.08.1979 - 8 B 64.79

    Antrag einer rumänischen Staatsbürgerin auf Vertriebenenausweis A - Bekenntnis

  • BVerwG, 11.06.1979 - 8 B 48.79

    Vertrauensschutz im Verfahren der Einziehung eines Vertriebenenausweises

  • BVerwG, 11.06.1979 - 8 B 49.79

    Vertrauensschutz im Verfahren der Einziehung eines Vertriebenenausweises

  • BVerwG, 24.08.1998 - 9 B 5.98

    Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Darlegung der

  • BVerwG, 20.04.1972 - VIII C 55.68
  • BVerwG, 09.08.1979 - 8 B 34.79

    Anspruch auf Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Darlegung einer Verletzung

  • BVerwG, 09.08.1979 - 8 B 33.79

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 23.07.1979 - 8 B 32.79

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 07.09.1972 - VIII B 54.72

    Deutsche Volkszugehörigkeit von polnischen Staatsangehörigen jüdischen Glaubens -

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